Im Jahr 1293 gelangt Silles (Silz) in den Besitz des Grafen Meinhard von Tirol. Das Urbar (Besitz- und Einkunftverzeichnis) des Grafen Meinhard von Tirol gibt die damalige Größe der Siedlung wieder. Demnach zählte das Dorf zwei Maierhöfe, einen weiteren Hof, vier Lehnen, neunzehn Kammerlande und zwei Mühlen des Landesfürsten sowie zwei Güter des Klosters Ottobeuren.
Am 20.1.1972 ersuchte die Gemeinde Silz um Löschung der Mühlgerechtigkeit. Im Jahr 1995 brannte das Silzer Gemeindehaus nieder. Der Krippenverein musste ein neues Zuhause suchen und wurde in der alten Mühle fündig.
Bei den Aufräumungsarbeiten unterhalb der Mühle wurden 700 Liter Müllerstaub entfernt und dabei ein Müllergrabstein der Familie Bachnetzer gefunden. Die Familie Bachnetzer war 90 Jahre im Besitz der Silzer Dorfmühle.
1997 gab es erste Überlegungen seitens des Ehrenobmanns Josef Sonnweber, die Mühle wieder zu reaktivieren. Nach 50 Jahren Stillstand, gelang es Obmann Peter Neurauter mit Hilfe vieler Förderer und Gönner, gemeinsam mit Vereinsmitgliedern und regionalen Firmen, die Restaurierung im Jahr 2013 zu realisieren und die Mühle wieder zu eröffnen.
Der Krippenverein Silz führt nun einmal im Monat den allseits beliebten BROTBACKTAG durch. Neben Führungen durch das Mühlenmuseum können ebenso Schulführungen nach Anmeldung gebucht werden.
Das Mühlenteam freut sich auf Ihren Besuch!